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Von EWIA Infrastructure errichtete Funkmasten bringen weitere Dörfer ins Internetzeitalter


Als wir die EWIA Investments GmbH gründeten, ging es allein darum, Subsahara-Unternehmern – in der Regel KMUs – eine grüne, verlässliche und günstige Stromversorgung zu ermöglichen, indem wir ihnen PV-Anlagen finanzieren. Schnell wurde jedoch ersichtlich, dass wir aber für Zusatzgeschäft insbesondere mit großen Unternehmen, die wiederum keine Finanzierung benötigen, eine Tochterfirma gründen müssen, die u.a. PV-Anlagen und Telekommunikationsmasten errichtet. Aus diesem Grund entstand die EWIA Infrastructure Ltd. als deutsch-ghanaisches Joint Venture für den Bau von Infrastrukturprojekten.


EWIA Infrastructure errichtet Sendemasten


Derzeit errichtet die EWIA Infrastructure für unseren Kunden Reime Ghana Ltd., ein Telekommunikationsunternehmen, das zur NETIS Group gehört, 14 Sendemasten im ländlichen Raum im Norden Ghanas.


Davon sind drei Sendemasten bereits errichtet, vier weitere stehen kurz vor dem Abschluss, ein weiterer ist zu 60% fertig und an diesem Wochenende wird der nächste Mast in Angriff genommen.

Anfänglich verzögerte sich der Bau ein wenig aufgrund von Lieferengpässen bei den Bauteilen und auch die Regenzeit und generell die Wetterbedingungen stellten uns vor Herausforderungen. Fünf der 14 Baustellen ruhen derzeit, weil noch entnommene Bodenproben analysiert werden müssen.





Wait, there is more!


Nichtsdestotrotz erteilte uns Reime Ghana den Auftrag für sieben zusätzliche Sendemasten, so dass wir insgesamt 21 hochziehen werden. Darüber hinaus befinden sich noch weitere zehn sog. “DONOR sites” in der Pipeline, die in Kürze hinzugefügt werden sollen. Donor-Antennen empfangen das Signal von kleineren Mobilfunkmastes und speisen diese in das Glasfasernetz ein.


Ghana forciert Digitalisierung


Wie überall auf der Welt sind funktionierende Mobilfunknetze und Breitbandinternet Schlüssel zu einer prosperierenden Wirtschaft und Katalysatoren der Entwicklung – besonders aber in Afrika.


Im Rahmen des von der ghanaischen Regierung aufgestellten Fahrplans für die digitale Transformation wurden vom Ghana Investment Fund for Electronic Communications (GIFEC), einer an das Ministerium für Kommunikation und Digitalisierung angeschlossenen Behörde, Rural Tower Projects (RTP) initiiert, um 1500 identifizierte Standorte in den ländlichen Gebieten Ghanas zu errichten.


In Subsahara-Afrika leben 60 % der Menschen in ländlichen Gebieten. Nur eine Minderheit ist auch nur an ein 3G-Netz angeschlossen und nur rund ein Fünftel hat mobile Internetdienste abonniert.


Der Ausbau des Breitbandzugangs ist ein kostspieliges Unterfangen, denn Funkmasten sind in ländlichen Gebieten 18 % und in abgelegenen Gebieten sogar 35 % teurer als in Städten. Die Installation eines solchen Funkmastes kostet in der Regel etwa 120.000 Dollar, obwohl die Kosten je nach den örtlichen Gegebenheiten bis zu 1 Million Dollar betragen können, wie Huawei errechnete.


Außerdem, so Huawei, können die Einnahmen der Betreiber in diesen Gebieten um 90 % niedriger ausfallen als in Städten, so dass es bis zu zehn Jahre dauern kann, bis die Betreiber ihre Anfangsinvestitionen wieder eingespielt haben. Daher bleiben viele Dörfer vom Internet abgeschnitten.


Wir sind daher sehr froh, zur Ausbreitung des Netzes beitragen zu können und diese Tower umweltschonend mit PV ausrüsten zu können. Zuvor hatte EWIA Infrastructure übrigens bereits in Sagyimase in der Eastern Region, gelegen zwischen Accra und Kumasi, für Rainbow Mobile Networks einen 50 Meter hohen Telekommunikationsmasten mit PV ausgestattet (lesen Sie hier mehr).

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